November 2017

Dienstag, 28. November 2017

Alexa und Loxone - Raspberry PI

Zum Geburtstag bekam ich ja ein Echo Dot und Alex zog bei uns ein. Ich hatte ja berichtet, wie sich Alexa schlägt im Zusammenspiel mit den neuen IKEA Lichtmitteln.
Für unsere Smart Home Installation im Haus ist das natürlich Käse. Viel mehr soll Alexa eine zusätzlich Eingabemöglichkeit werden. Damit aus der Idee Realität wird, muss Alexa also mit dem Miniserver "sprechen" können.
Eine Möglichkeit der Umsetzung ist ein Skill wie voxior.com. Kann man probieren, funktionierte auf Anhieb prima und ist für den Laien vielleicht sogar die beste Lösung. Allerdings nicht ganz günstig..
Alternativ baut man sich die Schnittstelle selbst, am besten auf einem Raspberry PI 😀 Sowas sollte sowie jeder zuhause haben.. kann man immer gebrauchen 😁

Falls es tatsächlich jemanden gibt, der nicht weiß was das ist: Der Raspberry PI ist ein sehr kleiner Einplantinencomputer und kaum größer als eine Zigarettenschatel.
Ansonsten bringt er alles mit, was ein (Mini)Computer heute braucht: USB, WiFi + Lan, HDMI.

Ich habe mir gleich das 3er-Set bei Amazon bestellt (dank Geschenkgutscheine zum Geburtstag kostenneutral 😎 ). Das Ganze sieht dann so aus:


3er Set: Rasberry PI 3, Netzteil, Gehäuse und SD-Karte (~ 75€)

Den Rasp PI ins Gehäuse...
... Passivkühler und Deckel drauf - Fertig. 5 Minuten :-)























Nun könnte es eigentlich auch gleich losgehen. Vom Hersteller ist gleich ein OS installiert gewesen. Allerdings will ich ja den RasbPi als Schnittstelle zwischen Loxone und Alexa benutzen. Dafür gibt es auch eigene Betriebssysteme, die dazu besser passen. 
Wie das ganze funktioniert, wird aber ein eigener Post.

Mittwoch, 22. November 2017

Bemusterung

Gestern Abend sind wir zurück gekommen von der Bemusterung bei Helma in Lehrte. Puh... also das es anstrengende 2 Tage werden, hatten wir uns schon gedacht. Aber es war dann doch etwas intensiver, als wir erwartet hatten.  
Begonnen haben wir mit einer verspäteten Anreise. Den Termin um 10 Uhr im Bemusterungspark - haben wir dank eines unerwarteten Staus nach einem Unfall von einer Stunde - um einige Minuten verpasst. Alles dennoch ganz entspannt, auch wenn Planerin, Bauleiter und Bemusterungsfrau etwas warten mussten. 
Nette Begrüßung

Nach kurzer Einführung ging es recht schnell an die Planung. Zunächst wurden die Räume einzeln durchgesprochen. Tür- und Fensteranschläge sowie die Position wurden erläutert und ggf. im Detail nachgebessert. Besonders gefallen hat uns hier das Mitdenken aller Beteiligten. Das fiel schon bei der Erstellung der Bauzeichnungen auf. So wird bereits darauf geachtet, dass auch hinter dem Fenster genug Platz für Möbel (z.B. im Schlafzimmer für den Kleiderschrank) bleibt, oder der Anschlag beim öffnen nicht stört, Stoßlüftungen gut möglich sind, usw. usw. Letztlich bleibt es die Entscheidung des Bauherren/in, aber es erleichtert die Entscheidung sehr. Als Laie würde man hier sicher das eine oder andere übersehen. 
Den ersten Schock hat uns dann der Bauleiter verpasst: Die Flächen im EG sind zu groß, sodass der Estrich mit Dehnungsfugen unterbrochen werden muss. Zwischen Wohn/Essbereich und Küche sowie zw. Wohnbereich und Diele hat uns noch recht wenig gestört. Doch auch der Wohn/Essbereich ist in der Länge zu groß (10,5m) - auch dort muss eine Fuge rein 😩 Das Problem daran: Dehnungsfugen müssen auch in den Beleg übernommen werden. 😱 Wer will denn so eine Fuge mitten durch den Fußboden, mitten im Raum?! 😭 Das wird noch ein ernstes Problem.. 

Platz für Änderungen

Nach der Durchsprache der Räume haben wir unsere gewünschten Änderungen eingearbeitet. Als (zunächst) wichtigsten Wunsch haben wir einen Wäscheschacht im Bad geplant. Das ging ratzfatz und kostet glücklicherweise überschaubar viel (50€). Leider sollte das nicht so bleiben 😝 
Kurz bevor wir nach Lehrte gefahren sind, kam meine liebe Ehefrau auf den Gedanken, dass so ein massives Vordach doch eine tolle Sache wäre. 😧 Die Idee ist zugegebener Maßen wirklich super und nach kurzer Recherche und einiger Bilder von anderen Umsetzungen, wollten wir sowas auch als Vordach. Allerdings sind die Dinger wirklich nicht billig... Nun haben wir also den Beteiligten unseren Vorschlag erläutert und er wurde eingezeichnet (Planerin) und kalkuliert (Bemusterungsfrau). Das dauert dann alles ein bisschen.. das Ergebnis haben wir am Nachmittag besprochen. 
Nachdem alle planerischen Anpassungen erledigt waren, hat sich die Planerin vorerst verabschiedet und alles in die Bauzeichnungen und Lagepläne eingearbeitet. 

Bemusterung außen

Wir dagegen sind in den Bemusterungspark gegangen und konnten die äußeren Bemusterungsobjekte in ihrer realen Pracht bewundern. Es gab Dachziegel, Regelrinne, Fensterbänke (bei uns Granit), Außenputz usw. auszuwählen. Den Putz hatten wir vorher ausgewählt, genauso die Fensterbänke. Beim Rest haben wir uns mit dem Standard begnügt und auch schon vorher überlegt, was wir haben wollen. So ging es recht fix und wir konnten wieder ins Warme. Das Wetter lud auch nicht zum Verweilen im Außenbereich ein. 

Mittagspause.. ein wenig den Kopf befreien 

Zusammen mit dem Bauleiter sind wir dann zum Mittagessen ins nahegelegene Hotel (das übrigens komplett von Helme bezahl wurde). Alles sehr sauber und ordentlich, es gab wirklich nichts zu meckern. 
Anschließend noch die Rückmeldung fürs Vordach: 3200€ -- Ufff! Das ist ordentlich für "so ein bisschen Beton". Aber wenn man genauer hinschaut, ist so ein Vordach doch etwas mehr als nur Beton. Und die Preise die wir vorher gehört hatten, lagen sogar noch deutlich darüber. Ok.. wir haben also etwas zum Nachdenken bekommen.. entscheiden müssen wir ja erst am nächsten Tag.

Sanitärbemusterung

Zusammen mit der Bemusterungsfrau ging es dann in de große und sehr schön gestaltete Sanitär-Welt. Begonnen haben wir in einer weniger hübschen Ecke mit etwas mäßiger Beleuchtung (😏): dort standen die im Standard enthaltenen Keramiken und Armaturen. Für's Gäste-Bad im EG reicht uns allerdings der Standard völlig aus. Naja.. eine Absenkautomatik fürs WC wollten wir dann doch.. spaßige 80€ Mehrpreis 😮 
Danach ging es sehr schnell: Ein Waschbecken fürs Bad im OG, dass uns gefallen hat, sollte 2500€ kosten 😱👎 Ne.. also ernsthaft. Nichts gegen Helma, aber die Preise der Hersteller sind hier einfach wie vom Mond. Meine Frau träumt von einer Whirlpoolbadewanne. Die gehen im Internet (jaja.. ich weiß) bei 1.500€ los.. bei Helma bei 5.000€. So wird das nichts.. Problem: Es können nicht einzelne Sanitärobjekte rausgenommen werden. Entweder alles, oder nichts. 
Puh.. Naaaja. Dann eben nichts 😠 Hier zeigt sich Helma doch sehr unflexibel.  Jetzt müssen wir EG UND OG Keramiken und Armaturen alleine besorgen und montieren. Wieso jetzt nicht das EG, wo ja alles mit Standard-Artikeln versehen werden sollte, nicht von Helma ausgeführt werden kann, ist uns ein Rätsel. 
Argumentiert wird dann immer mit Gewährleistung und schwieriger Absprache. Sicher gibt es bei solchen Absprachen immer mal Ärger mit dem einen oder anderen Bauherren, aber dafür alle unter Generalverdacht zu stellen? Etwas übertrieben..

Rollläden

Da mein Schwiegervater eine eigene Firma für die Montage von Bauelementen führt (Fenster, Türen, Rollläden,...) und die Preis für elektrische Rollläden werkseitig sehr hoch sind, hatten wir uns schon beim Kauf entschieden, in Eigenleistung selbige umzurüsten. 
Unser Plan war eigentlich, die Rolllädenpanzer werkseitig einzeln, also nicht montiert,  liefen zu lassen  und die Gurtwickler gleich komplett entfallen können. So hätten wir uns einiges an Arbeit gespart. Aber nicht mit Helma... ebenfalls wurde mit schwieriger Gewährleistung argumentiert und man hätte da in der Vergangenheit Probleme gehabt... . Hier zeigt sich leider erneut die Schwerfälligkeit. Schade.  
So müssten die Motoren werkseitig eingebaut werden - 200€ p. Rollläden. 😒 
Dazu kommt dann das Problem mit dem "2.Rettungsweg":
Dieser sei zwingend notwendig und ggü. dem Bauamt nachzuweisen und das sowohl für EG als auch für das OG. Im EG durch die große Balkonanlage zur (geplanten) Terrasse und im OG durch die große Fensteranlage im Büro. Soweit, so gut. Problem bei elektrischen Rollläden: Man braucht eine Lösung für manuellen Betrieb im Brandfall, falls der Strom bereits ausgefallen ist. Die Lösung sieht dann so aus: eine "nicht demontierbare" Kurbel für günstige 500€ das Stück. Davon natürlich 2!😡👎😡💥 No Way! Insgesamt Mehrkosten in Höhe von 5000€. 
Die Nachrüstung in Eigenleistung kostet dagegen ca. 2500€... 

Technische Baubesprechung

Nachdem die Sanitärbemusterung schnell erledigt war, konnten wir noch die technische Durchsprache mit dem Bauleiter am ersten Tag erledigen. Die ist normalerweise für den Beginn des zweiten Tages geplant. 2 Stunden echte Anstrengung. Es geht sehr ins Detail und es wird die Ausführung der einzelnen Schritte (relativ) genau erläutert. Auch wenn es zeitweise, insbesondere nach dem langen Tag, sehr anstrengend war, hat es doch wirklich viel gebracht. So bekommt man einen besseren Überblick und kann gezielt fragen stellen. Insbesondere durch unsere EL Elektro ergeben sich hier natürlich einige Punkte, die dann in aller Ruhe besprochen werden können. 
Letztlich orientiert sich alles an einem Protokoll und hat eine gute Struktur. Wir kamen dann ohne größere Schwierigkeiten durch und hatten "Feierabend"... 

Nacharbeiten

... Von wegen Feierabend. Wir saßen bis nach Mitternacht im Hotel am Schreibtisch und haben überlegt, geplant, entschieden, verworfen, gegoogelt, telefoniert, abgesprochen,......... Letztlich muss am zweiten Tag alles entschieden werden und jede Entscheidung hat Konsequenzen: Die meisten kosten nämlich einiges an € 😝  und die anderen sind wichtig für den Bauabschnitt.

Der 2. Tag

Zunächst sind wir zusammen mit allen Beteiligten die entstandenen Fragen durchgegangen. Das ging sowohl recht fix als auch erfolgreich. Alle baulichen Fragen wurden positiv beantwortet, sodass wir hier schon mal zufrieden waren. Insbesondere ging es uns um die Details zum Kabelverlegen (Durchbrüche zwischen Wänden, werkseitige Deckendurchbrüche zw. EG und OG, ... ).
Anschließend haben wir noch die zur Diskussion gestandenen Dinge bemustert, inbesondere die Eingangstür und die Treppe galt es noch zu entscheiden. 
Nach einigem hin und her konnten wir uns dann doch festlegen - auch wenn es wirklich nicht ganz einfach ist. Gerade bei Haustüren gibt es viele schöne Varianten. Mit der Treppe sind wir auch sehr zufrieden, zumindest vorerst. Denn eine lackierte Treppe könnte später auch Ärger machen, aber das müssen wir dann sehen. Holzoptik hätte jedenfalls überhaupt nicht in unsere Vorstellung gepasst und so hatten wir eigentlich keine so große Wahl. 

Abschluss

Am Ende hat uns die Planerin noch alle Änderungen und Wünsche im Plan gezeigt, wo auch das neue Vordach schon mit enthalten war. Gerade das hat uns wirklich gut gefallen, auch wenn der Preis von insgesamt fast 4.000€ wirklich weh tut, zumal es vorher nicht eingeplant gewesen ist. So konnten wir dann alles unterschreiben und warten nun auf den Bauantrag, der nächste Woche eintreffen sollte. Wir hoffen, das es mit der Baugenehmigung bis Ende Februar klappt ✌ 


Donnerstag, 16. November 2017

Positionierung des Hauses

Am kommenden Montag und Dienstag (21.11.) gehts zur Bemusterung nach Lehrte, dem Hauptsitz von Helma. Ziel der Veranstaltung ist die Fertigstellung der Planungsarbeiten, sodass wir möglichst zeitnah den Bauantrag in den Händen halten und dann beim Bauamt einreichen können.

Eine wichtige Entscheidung ist die genaue Position des Hauses. Das die Bodenplatte von der Garage noch liegen - und eigentlich auch liegen bleiben soll - macht es nicht einfacher.
Nun haben wir uns mithilfe des Planungsvorschlages von Helma hingesetzt und auf dem Grundriss rumgemalt. Geholfen hat hierbei, dass wir den Lageplan als DXF-Datei vom Vermesser bekommen haben. Ein kostenfreies und ganz nettes Tool zum Bearbeiten ist der "pCon Planer" (Link). Damit lassen sich entsprechende Rechtecke präzise zeichnen und auch Maße erstellen.

Nun haben wir uns entschieden: Das Haus soll genau an die Kante der Bodenplatte 🙈😅 So bleibt noch Platz fürs Auto und wir gewinnen einen Meter im hinteren Teil des späteren Gartens. 

Jetzt musste aber noch geklärt werden, ob das denn so in Ordnung ist (baulich).

Am Dienstag, 14.11., dann also ein kurzes Treffen auf dem Grundstück mit Tieferbauer, Verkaufsberater und Bauleiter. 
Klares, freundliches, kurzes Gespräch: Ja kann man so machen. 😀 Nun ist es nicht unbedingt sinnvoll, direkt die Kante der Bodenplatten aneinander stoßen zu lassen, aber ein paar Zentimeter genügen. So kann die Platte als Kranstellplatz erhalten bleiben und dient zusätzlich als Lagerfläche. Prima. 
Außerdem konnten wir so auch gleich mit dem Tiefbauer über die Details zur Medienverlegung sprechen. Die brauchen wir nämlich für die Anträge bei den Versorgern. Das folgt als nächstes. 




Alexa.. schalte(t) Licht an!

Vor kurzem hatte ich Geburtstag und bekam von meiner geliebten Frau einen Amazon Echo Dot. Yiiipiiie! 😄 Der Spaß kann beginnen. Mit so einem Echo kann man viel lustigen Kram anstellen und nach den ersten Spielerein (Wetter, Timer, Fußballergebnisse,...) hatte ich eine, wie ich finde, tolle Idee.

Wir brauchten nämlich eine neue Küchenlampe. Etwas einfaches, denn immerhin ziehen wir in einem Jahr aus. Also ab zu Ikea... im Einkaufskorb (bzw. in der großen gelben Ikea-Tasche ;-) ) landeten dann aber Lampen, Leuchtmittel, Gateway und co für über 250€ 😅 Oops! Doch das schöne daran ist, dass wir nun ein klitze-kleinen Einblick in die intelligente Beleuchtungssteuerung bekommen. Meine Idee war, mal zu schauen wie sich Alexa im Alltag so schlägt und wie das überhaupt so ist, mit dimmbarer Beleuchtung. Ok.. Aber nun Schritt für Schritt.

Smarte Beleuchtung von Ikea "TRADFRI"

Ikea hat ca. seit April 2017 eine "smarte Beleuchtung". Das Sortiment umfasst einige Leuchtmittel in den Standardfassungen E27, E14 und GU10 (Spots) mit LED Technik. Dabei kann jedes Leuchtmittel gedimmt und die Lichtfarbe in 3 Stufen verändert werden (kaltweiß, Tageslicht, warmweiß). Außerdem gibt es auch noch Varianten mit farbigen Licht. Die Serie hört auf den Namen "TRADFRI", mehr dazu auf der Ikea-Seite: Link.  
Da die Lampen auch irgendwie gesteuert werden wollen, gibt es noch eine Fernbedienung und einen Drehdimmer, der entweder als Set gleich dazu gekauft wird, aber auch einzeln zu kaufen ist. Das alles zu Ikea-üblichen Preisen. Verglichen mit der Konkurrenz, z.B. Philips Hue, ist es wirklich eine günstige Alternative.

Ikeas Idee ist jedenfalls ganz einfach: altes Leuchtmittel raus, Ikea Leuchtemittel rein, anmelden an der Fernbedienung und los gehts! Klingt ganz nett oder? Funktioniert auch genau so schnell (Abgesehen von der graufenhaften Verpackung, an der man sich auch schnell mal verletzen kann 😠). Per Klick auf der Fernbedienung lässt sich das Licht wahlweise dimmen, kälter/wärmer stellen oder ein und ausschalten. 
Doch nun geht der Spaß los und auf einmal fällt auf, wieso es soetwas wie moderne Beleuchtungssteuerung überhaupt gibt. Denn: Wir haben normale Taster in der Wohnung. Sprich: Klick, Strom an der Lampe -> Lampe an. Klick, Strom an der Lampe aus -> Lampe aus. Im Wohnzimmer gibts dazu noch eine Wechselschaltung für die beiden Leuchtstellen. Das Problem ist nun, dass es recht wenig nützt auf der Ikea-Fernbedienung zu drücken, wenn man das Licht per Taster an der Wand ausgeschaltet hat. Denn wo kein Strom, da auch kein Licht 😉 Man kann natürlich 2 mal auf der Taster drücken und das Licht geht auch wieder an und ist dann natürlich wieder per Fernbedienung zu bedienen. Ganz praktisch ist, dass die Fernbedienungen sowohl magnetisch sind als auch einen kleinen Halter zum Anschrauben oder Kleben mitbringen. So lassen sie sich gut platzieren.

Zuordnen zur Fernbedienung

Solange man nur eine Lampe schalten (bzw. steuern) möchte, funktioniert alles ganz gut und wie gewohnt. Doch nun haben wir im Wohnzimmer 2 Deckenleuchten und eine Stehlampe mit den neuen Leuchtmitteln ausgerüstet. Schon mit diesen 3 Lampen wird es ziemlich schwierig mit der Bedienung. Denn ein Leuchtmittel lässt sich nur genau einer Fernbedienung zuordnen. Ufff!!! 😒 Sollen die Lampen einzeln gesteuern werden, braucht man also für jede Lampe eine anderen Fernbedienung. Na prima! 
Die Alternative: Ikea's Tradfri App. Damit ließen sich alle Lampen steuern, Szenen definieren usw. Damit die Leuchtmittel die Kommandos der App verstehen, benötigt man aber noch einen Gatewaym den es natürlich auch gleich bei Ikea zu kaufen gibt. Weil die Kommunikation mittels offenen Standard "ZigBee" funktioniert, kann dafür auch ein anderer Gateway benutzt werden (z.B. Philips Hue Bridge).

Ikea's Gateway 

Wir haben gleich den Ikea-Gateway genommen. Wenn man schon mal da ist... 😇 Jetzt muss man die Fernbedienungen (Jaa! Nicht etwa die Leuchtmittel.. ) am Gateway anmelden und anschließend alle Leuchtmittel wiederum der Fernbedienung zuordnen. Wer also ohnehin gleich den Gateway kauft, baut den am besten als erstes auf. Andernfalls muss man die Zuordnung von FB zum Leuchtmittel nochmal machen. 😒 Da das ganze aber in sekundenschnelle funktioniert, ist es kein allzu großes Drama gewesen. 
Anschließend noch die App aus dem jeweiligen App Store laden und verbinden. Fertig. Läuft. 

Tradfri App

In der App lassen sich alle eingebundenen Leuchtmittel konfigurieren, steuern, zu Gruppen zusammenfassen usw. Natürlich können dort auch Szenen erstellt werden.
Wirklich schade ist, dass sich die Szenen ausschließlich per App bedienen lassen und nicht etwa per Knopf auf der Fernbedienung 😭 Ich hoffe, hier bessert Ikea bald nach.

Alles fertig, oder?

Jetzt lassen sich die Lampen wahlweise per Fernbedienung oder per App steuern, was will man mehr? Ehrlich gesagt, finde ich es ziemlich doof mich ständig entscheiden zu müssen: Entweder ich krame das Smartphone raus und muss in die App oder ich kann alle(!) Lampen einschalten. Dazu muss ich aber noch die Fernbedienung finden. Das fühlt sich im Alltag jedenfalls nicht besonders paktisch an. 
Aber hey.. da war doch was... Alexa!!! 😄 

Alexa und Ikea..

Seit kurzem kann der Gateway auch mit dem Ikea-eigenen Alexa Skill ("Tradfri") verbunden werden. Ist das erledigt, genügt eine Gerätesuche ("Alexa, finde meine Geräte" oder in der Alexa App). Anschließend stehen alle Leuchtmittel in der Smart Home Kategorie als Geräte zur Verfügung und können mittels Sprachbefehlt gesteuert werden. 
Zustäzlich lassen sich Gruppen in der Alexa App definieren und Geräte zuordnen. Sehr praktisch: Eine Gruppe "Alles" zu der alle Geräte zugeodnet sind.
"Alexa, schalte alles aus" 😀


Hier eine kleine Demo..

Fazit

Ikea bietet mit dem Tradfri System eine deutlich günstigere Alternative für die "intelligente" Belechtung an. Die Einrichtung ist fix und simple. Auch die Integration in Alexa ist spielend leicht zu erledigen. 
Schwächen zeigen sich dann aber schnell bei der Integration in den Alltag. Die 1:N Zuordnung von Fernbedienung zu Lampen, also das eine Lampe sich nur über genau eine Fernbedienung steuern lässt, sich sehr sehr ärgerlich. Hier hilft Alexa sehr. Denn dort können die Geräte auch einzeln (oder in Gruppen) angesprochen werden.
Außerdem lassen sich die Ikea Leuchten, aufgrund der fehlenden API des Ikea Gateway, nicht in andere Smart Home Systeme (Loxone, ...) integrieren. Damit fehlt eigentlich die Grundlage für "echte" Intelligenz. Ikea verspricht auf der Website, dass sie an einer offenen API arbeiten. Solange es die nicht gibt, ist man auf dein Einsatz einer alternativne Bridge (z.B. Philips Hue Bridge) angewiesen, wenn man die Lampen ins Smart Home integrieren möchte.

Wir werden sehen, was in Zukunft noch so kommt.